Die Grenze zwischen Österreich und Ungarn erstreckt sich über eine Länge von ca. 366 Kilometern. Sie trennt die beiden Länder in Mittel- und Osteuropa.
Die Grenze wurde nach dem Ersten Weltkrieg im Vertrag von Trianon im Jahr 1920 festgelegt und hat seitdem mehrere Änderungen erfahren. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde die Grenze stark durch den Eisernen Vorhang beeinflusst und war eine wichtige Trennlinie während des Kalten Krieges.
Heute ist die Grenze zwischen Österreich und Ungarn Teil des Schengen-Raums, was bedeutet, dass es normalerweise keine Grenzkontrollen oder -schranken gibt. Da beide Länder Mitglieder der Europäischen Union sind, gibt es eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, Migration und Infrastruktur.
Die Grenze zwischen Österreich und Ungarn verläuft entlang des Flusses Leitha, der einige Teile der Grenze bildet, und durchquert verschiedene Landschaften wie Flusstäler, Weinregionen und das Wiener Becken.
Es gibt mehrere Grenzübergänge für den Fahrzeug- und Fußgängerverkehr, einschließlich der Autobahnen A4, A6 und A3. Die größten Grenzübergänge zwischen den beiden Ländern sind bei Nickelsdorf (Österreich) und Hegyeshalom (Ungarn) zu finden.
Die Grenzregion zwischen Österreich und Ungarn ist aufgrund ihrer geographischen Lage und ihrer historischen Bedeutung auch touristisch attraktiv. Es gibt zahlreiche Sehenswürdigkeiten entlang der Grenze, wie Burgen, Thermalbäder und Naturschutzgebiete.
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